Beschreibung

Ganztägiges Aufbaumodul „Schule als Sicherer Ort“

Der „Sichere Ort“ bezieht sich darauf, dass traumatisierte Kinder die Welt oft als gefährlich und unsicher erleben. Grundlegende Glaubenssätze zum Beispiel über sich selbst, über das Vertrauen zu anderen Menschen wurden erschüttert und die Welt als nicht sicherer Ort erlebt. Diese Unsicherheit kann sich im Unterricht beispielsweise durch Unkonzentriertheit, Vergesslichkeit, oppositionelle Verhaltensweisen oder auch durch Vermeidung äußern. Damit Kinder mit traumatischen Lebenserfahrungen mitmachen und lernen können, brauchen sie in der Schule einen Ort, an dem sie sowohl äußere als auch innere Sicherheit erfahren.

In dieser Fortbildung erfahren Sie,

• welche Bedingungen erfüllt sein sollten, damit die Kinder in der Schule und in ihrem Gruppenverband äußere Sicherheit erfahren,
• welche Bedeutung innere Sicherheit für die Entwicklung von emotionalen, sozialen und kognitiven Fähigkeiten hat,
• wie Sie die innere Sicherheit der Kinder fördern können, so dass diese wieder ihre eigenen Stärken entdecken und ihnen zunehmend vertrauen,
• wie Sie das traumapädagogische Konzept „Sicherer Ort“ in Ihrer Klasse / Gruppe praktisch umsetzen können. Beispiele aus Ihrer Praxis greifen wir gerne auf!