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Landeskinderschutzbericht

Kinderschutzbund von der Stellungnahme der Landesregierung enttäuscht

Der Kinderschutzbund Landesverband Schleswig-Holstein ist enttäuscht über die Stellungnahme der Landesregierung zum Landeskinderschutzbericht. „Der Landeskinderschutzbericht zeigt deutlich auf, wo und in welcher Form Handlungsbedarf besteht und bildet somit die benötigte Basis für die Weiterentwicklung und Verbesserung des Kinderschutzes in Schleswig-Holstein. Die Stellungnahme der Landesregierung schenkt dem Kinderschutz in Schleswig-Holstein aber leider zu wenig Beachtung“, stellt die stellvertretende DKSB LV SH Vorsitzende Marion Marx bedauernd fest.

Auch kritisiert der Kinderschutzbund, dass die Berichterstattung zukünftig nicht mehr durch eine unabhängige Kommission aus Expert*innen der Fachpraxis aus Schleswig-Holstein erfolge. „Unabhängigkeit ist unverzichtbar, wenn der Landeskinderschutzbericht auch in Zukunft die Lage der Kinder in Schleswig-Holstein beurteilten und die aktuellen kinderschutzrelevanten Themen umfassend und unvoreingenommen widergeben soll“, mahnt Marion Marx. Dass dies jetzt geändert werden soll, ist für den Kinderschutzbund nicht nachvollziehbar. „Der Kinderschutzbund fordert den Landtag auf, diese vorgesehene Änderung im Kinderschutzgesetz nicht zu beschließen“, so die stellvertretende DKSB Landesvorsitzende.


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